ESBK will einzelne Spielautomaten bald verbieten

In der Schweiz sollen ungefähr dreißig Spielautomaten demnächst verboten werden, wenn sie außerhalb von Casinos zugänglich sind. Unter ihnen auch einige Pokerautomaten. Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) zieht laut Bundesblatt vom Dienstag in Betracht, diese Automaten als „Glücksspiele“ zu klassifizieren.

Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) darf in Folge eines Bundesgerichtsentscheids nicht mehr eingreifen, um einen Geldspielautomaten sofort zu beschlagnahmen oder eine Spieleplattform im Internet zu blockieren. Sie muss dafür einem bestimmten Verfahren folgen, welches  verlangt, diese Spielautomaten erst als Glücksspiele zu klassifizieren. Denn diese dürfen nicht außerhalb von Casinos betrieben werden. Vorgehen möchte die Kommission gegen etwa dreißig Spielautomaten, die insbesondere in Restaurants aufgestellt werden und die mit einem elektronischen Bildschirm ausgestattet sind. Unter anderem handelt es sich bei den Spielen um Mega Bols, Arcade, Joker Poker und Vegas Hot, die auch auf der Spieleplattform Till Casino verbreitet werden. Ab dem heutigen Tage haben Konzessionsträger, Nutzer und Hersteller 30 Tage, um sich zu dieser Frage zu äußern.