Europa League, Gruppe C: FC Getafe gegen FC Basel 24.Oktober

Am Donnerstag, 24.Oktober, treffen im Madrider "Estadio Coliseum Alfonso Perez" der FC Getafe und der FC Basel am dritten Spieltag der Europa League, Gruppe C, aufeinander. Da beide Klubs ungeschlagen sind, stünde der Sieger mit einem Bein in der nächsten Runde. Getafe besiegte Trabzonspor zuhause mit 1:0 und gewann mit 2:1 in Krasnodar. Basel wiederum schlug Krasnodar zuhause mit 5:0 und rang Trabzonspor auswärts ein 2:2 ab.

FC Getafe

Der FC Getafe qualifizierte sich für diesen Wettbewerb als Fünfter der Primera Division hinter Meister Barcelona, Real, Atletico und Valencia. In der neuen Saison hält sich Getafe mit 13 Punkten aus 9 Spielen auf dem sechsten Platz. Anders als Real oder Atletico sind diese Madrilenen unter Trainer Pepe Bordalás ein solides Team ohne große Namen. Vom Marktwert her ragen Torwart David Soria (15 Mio.) und der togolesische Innenverteidiger Djenè (25 Mio.) hervor. Obwohl erst 1983 als Spielabteilung eines Real-Madrid-Fanclubs gegründet, kickt Getafe bereits seit 2004 in der Primera Division und durfte bereits Europacup-Erfahrung sammeln. 2007/08 scheiterten die Spanier im Viertelfinale an Bayern München, 2010/11 in der Gruppenphase u.a. am VfB Stuttgart.

FC Basel

Der FC Basel qualifizierte sich als Schweizer Vizemeister für die Europa Leaugue - mit 20 Punkten Rückstand hinter Landesmeister Young Boys Bern und 25 Punkten Vorsprung auf den dritten, FC Lugano. Auch jetzt, nach 11 von 36 Spielen der neuen Saison, haben sich Bern und Basel bereits im Gleichschritt vom Verfolgerfeld abgesetzt. Auch im Kader des FCB fehlen die großen Namen - nur einer von fünf Neuen kostete Ablöse, Verteiger Omar Alderete kam für eine Million von Huracan (Argentinien). Umso bekannter ist der Trainer: Marcel Koller hat auch in Deutschland (1.FC Köln, VfL Bochum) einen guten Ruf. Der FC Basel besitzt das, was Getafe noch fehlt, im Übermaß: Tradition. 1893 gegründet, feierten die Blau-Roten 2018 ihr 125jähriges Bestehen. Der FCB war bislang 20 mal Schweizer Landesmeister (davon 2011-16 sechmal in Folge), 13 mal Schweizer Pokalsieger, stand 2013 im Halbfinale des UEFA-Cups und war 2001 UI-Cup-Finalist. Das Sankt-Jakob-Stadion wurde 1954 für die Fußball-WM gebaut, der Vorgänger-Ground "Landhof" sah 1908 das erste Länderspiel einer deutschen Nationalmannschaft.

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